Hausmittel gegen Pflanzenkrankheiten & Schädlinge
Alte Hausmittel mit guter Wirkung bei Befall
Seifenlauge oder Kaffee gegen Blattläuse sprühen, Sägespäne gegen Schnecken auslegen, Pflanzenöle gegen Schildläuse oder Kartoffelwasser gegen Algen spritzen – Hausmittel gibt es einige, die den Gärtner bei dem Erhalt der Pflanzengesundheit unterstützen. Schon recht früh in der Menschheitsgeschichte wurde mit "was Oma noch wusste" gegen Schädlinge und Krankheiten vorgegangen – heute steigt das Bewusstsein wieder für biologisches, nachhaltiges und umweltfreundliches Garteln.
Wissen genutzt: Jauchen, Brühen oder Tees
Aus frisch gesammelten oder getrockneten Pflanzen lassen sich ganz simpel biologische Spritzbrühen herstellen. Je nach Verfahren besteht der Pflanzensud aus einer Jauche, Brühe, einem Tee oder auch Aufguss.
Pflanzliche Spritzmittel werden zur Pflanzenstärkung angewandt und können Pilzkrankheiten wie den Echten Mehltau reduzieren. So zeigen die schwefelhaltigen Senföle der Zwiebeln, des Knoblauchs und Meerrettichs, was in ihnen steckt. Auch die ätherischen Öle von Pfefferminze und Kamille hemmen die Keimung und das Wachstum von Pilzen. Die ätherischen Öle von Tomaten und Holunder zeigen Wirkung als Repellents. Das heißt, sie halten Schadinsekten fern oder schrecken sie ab. Ackerschachtelhalm festigt und härtet das Gewebe. Knoblauch, Zwiebeln und die Kapuzinerkresse haben eine bakterizide Wirkung.
Pflanzliche Spritzmittel werden zur Pflanzenstärkung angewandt und können Pilzkrankheiten wie den Echten Mehltau reduzieren. So zeigen die schwefelhaltigen Senföle der Zwiebeln, des Knoblauchs und Meerrettichs, was in ihnen steckt. Auch die ätherischen Öle von Pfefferminze und Kamille hemmen die Keimung und das Wachstum von Pilzen. Die ätherischen Öle von Tomaten und Holunder zeigen Wirkung als Repellents. Das heißt, sie halten Schadinsekten fern oder schrecken sie ab. Ackerschachtelhalm festigt und härtet das Gewebe. Knoblauch, Zwiebeln und die Kapuzinerkresse haben eine bakterizide Wirkung.
Pflanzenjauchen und -brühen sind stark
- Zur Herstellung einer Jauche werden ca. 10 Liter Wasser und 1 kg zerkleinerte Pflanzenteile in einem Gefäß vermengt. Unter täglichem Umrühren gärt das Ganze für mindestens 10 Tage. Hört es auf zu schäumen, kann die Jauche für Ihre Pflanzen ausgebracht werden. Gegen den typischen Gärgeruch heißt es Steinmehl marsch. Es kann eingestreut werden.
- Für eine Pflanzenbrühe werden ebenfalls zerkleinerte Pflanzenteile genutzt. Sie bleiben bis zu 3 Tage im Wasser, bevor dieser Kaltwasserauszug aufgekocht wird. Die Brühe siedet für 15–30 Minuten. Anschließend werden die Pflanzenteile abgesiebt und fertig ist das ersehnte Mittel.
- Eine Dünge- und damit Stärkungseffekt der Pflanzen erzielt man, indem Jauchen und Brühen gegossen werden. Geht es um "weg mit der Schneck, Blattlaus, Mehltau & Co.", helfen Drucksprühgeräte beim Spritzen.
Wussten Sie schon? Auch Kaltauszüge oder Tees stärken Ihre Pflanzen, sorgen für mehr Widerstandskraft und können Schädlinge vertreiben oder Pflanzenkrankheiten bekämpfen. Neben den geeigneten Hausmitteln genügt oft schon die richtige Nachbarschaft. In unserem Ratgeber "Top 10 Pflanzen gegen Schädlinge" erfahren Sie Wissenswertes.
Anwendung der Pflanzenstärkungsmittel
Damit die Mittel ihr volles Spektrum an Vorzügen entfalten können, müssen sie vorbeugend eingesetzt werden. Sie unterstützen die Pflanzen bei ihrem Wuchs, ihrer Gesundheit und erfreuen den Gartenfreund mit üppigem Grün, einer tollen Blüte oder auch Ernte.Weitere Ratgeber, die Sie interessieren könnten
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