Wildvögel füttern – aber natürlich
Ganzjahresfütterung trägt zur Arterhaltung bei
Die Anzahl der Wildvögel ist deshalb in den letzten Jahrzehnten drastisch zurückgegangen. Denn vor allem die Brutzeit ist für die Piepmätze mit Schwerstarbeit verbunden. Singen, um ein Weibchen anzulocken, ein Nest bauen, Eier legen und Junge aufziehen – das kostet viel Energie.
Was Sie tun können, um die fleißigen Vögelchen zu unterstützen? Bieten Sie in Ihrem Garten oder auf dem Balkon ganzjährig nahrhaftes Vogelfutter an. Die Futterstelle wird stets gut besucht sein und Sie können sich am eifrigen Picken der gefiederten Gesellen erfreuen.
Welches Vogelfutter darf es sein?
Wussten Sie schon? Tischabfälle, Speisereste, Brot- und Kuchenstücke, Braten, Wurst, Käse, Butter, Margarine, Kartoffeln und Quark sollten nicht als Vogelfutter angeboten werden, da entweder die Zusatzstoffe wie Gewürze oder Farbstoffe etc. nicht für den Vogelmagen geeignet sind oder das Ganze zu schnell verrottet.
Vogelhaus oder Futterspender – das ist hier die Frage
Um Ihren gefiederten Gästen das ganze Jahr über schmackhaftes Vogelfutter anbieten zu können, brauchen Sie eine geeignete Futterstelle. Darin sind die Leckereien gut geschützt vor Wind und Wetter und die Vögel können sicher vor Fressfeinden speisen.
Der richtige Platz ist entscheidend
- Ruhiger Ort: Abseits von stark befahrenen Straßen, nicht in Fensternähe wegen Verletzungsgefahr beim Anflug
- Nah an Bäumen und Büschen: Haben Zuleitungsfunktion und bieten Versteckmöglichkeiten
- Aussicht auf Umgebung: Freier Blick auf drohende Gefahren wie sich anschleichende Katzen
- Keine Vegetation unter der Futterstelle: So können sich keine Feinde verstecken und Heruntergefallenes problemlos vom Boden aufgepickt werden
- Genügend Abstand zum Erdboden: Katzensichere Höhe in 1,5 m
- Mehrere Futterstellen: Vermeidung von Konkurrenz, mit unterschiedlichem Futter bestückbar
- Das Plus an Komfort: Trink- und Bademöglichkeiten, Sandbadestelle