Pilze im Rasen

Gerade noch freut man sich über einen sattgrünen Rasen und schon im nächsten Moment sprießen lästige Pilze aus dem Boden. Auch wenn sie keine Gefahr für den Rasen darstellen, stören Sie das Gesamtbild des Gartens und sind Hobbygärtnern ein Dorn im Auge. Von Hutpilzen wie dem Wiesenchampignon, dem Nelkenschwindling und dem Rötling bis zum Bovist und Tintling, zahlreiche Pilzarten können Ihnen zur Last fallen.

Schadbild der Pilze

Schadbild der Pilze
  • Die Pilze sind meist schwarz, weiß oder gelblich-braun und sprießen einzeln oder in Gruppen aus dem Boden.

  • Sie sind meist kreis- oder bogenförmig in sogenannten Hexenringen angeordnet.

  • Pilze sind prinzipiell ganzjährig vorhanden und wachsen bevorzugt ab dem feuchtwarmen Spätsommer, da hier optimale Bedingungen herrschen.

  • Besonders bei Staunässe nach starkem Regen oder übermäßigem Gießen sprießen sie aus der Erde.

 Vorbeugende Maßnahmen

  • Pilze treten oftmals an Stellen auf, an denen sich Wurzelreste von Büschen oder Bäumen befinden, graben Sie den Boden vor der Aussaat der Rasensamen deshalb gut um und entfernen alte Pflanzenreste.

  • Verhindern Sie Staunässe, indem Sie Ihren Rasen belüften: Durchlöchern Sie stark verdichtete Böden mit einer Grabgabel und füllen die Löcher anschließend mit etwas Sand auf.

  • Vertikutieren Sie Filz- oder Moosflechten, denn diese speichern Flüssigkeit und stellen eine hervorragende Nahrungsquelle für Pilze dar.

  • Entfernen Sie nach dem Mähen Schnittgut und im Herbst abgefallene Blätter, somit entsteht keine feuchtwarme Umgebung, die ein Paradies für Pilze darstellt.

  • Verbessern Sie die Bodenqualität und stärken Sie Ihren Rasen: Ein Langzeitdünger kann wahre Wundern bewirken, denn er kurbelt das Wachstum an, sorgt für mehr Widerstandskraft und stärkt die Wurzeln.

Bekämpfung der Pilze im Rasen

Bekämpfung der Pilze im Rasen
  • Versuchen Sie auf keinen Fall, die Pilze mit Hilfe eines Rasenmähers zu entfernen, denn durch das Mähen werden die Sporen, die an der Unterseite des Pilzes liegen, im gesamten Garten verteilt und eine Vermehrung begünstigt.

  • Schneiden Sie den Fruchtkörper des Pilzes vorsichtig ab und stechen befallene Rasenstellen aus. Da sich der eigentliche Pilz, die Myzel als Wurzelgeflecht im Boden befindet, muss die Stelle bis zu 30 cm tief entfernt werden.

  • Entsorgen Sie ausgestochene Rasenflächen unbedingt im Restmüll und nicht im Kompost.
Passwort vergessen?

Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben, schicken wir Ihnen gerne ein neues Passwort an die bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse.