Das Buchsbaumsterben

Ihre geliebte Buchsbaumhecke zeigt sich vertrocknet und verliert plötzlich ihre Blätter? Dann hat mit großer Wahrscheinlichkeit das Buchsbaumsterben zugeschlagen. Der dafür verantwortliche Pilz breitet sich auf Buchspflanzen in Gärten, auf der Terrasse oder dem Balkon aus. Einmal befallen, gibt es kein Zurück mehr, weshalb Prävention die beste Strategie im Kampf gegen das Buchsbaumsterben ist.

Schadbild der Krankheit

Schadbild der Krankheit
  • Vor allem jüngere Pflanzen sind häufig vom Buchsbaumsterben betroffen.

  • Gerade bei feuchtwarmer Witterung findet der pilzliche Erreger die besten Bedingungen vor, um innerhalb von 5 Stunden in das gesunde Pflanzengewebe einzudringen.

  • An jüngeren Blätter bilden sich orange-braune Blattflecken und die Blattunterseite weist bei Nässe einen weißen Belag auf. Ältere Blätter bekommen hell- bis dunkelbraune Flecken an den Blatträndern.

  • Kurze Zeit später kommt es in der Regel zum plötzlichen Blattfall. Die Triebe weisen dunkle Streifen auf. Letzteres Merkmal unterscheidet das Buchsbaumsterben vom Buchsbaumkrebs.

  • Die Sporen des Pilzes können für bis zu vier Jahre im Boden überdauern. Auch auf Falllaub kann der Pilz überwintern.

Hinweis: Auf Grund der langlebigen Dauersporen und erneuten Infektionsgefahr sollte von einer Nachpflanzung mit Buchspflanzen abgesehen werden.

Vorbeugende Maßnahmen

  • Legen Sie Wert auf gesunde Pflanzen und bevorzugen Sie weniger anfällige Sorten wie: Herrenhausen und Faulkner.

  • Bewässern Sie am besten nicht über Kopf, sondern immer am Wurzelansatz.

  • Entfernen Sie das Falllaub und Schnittgut betroffener Pflanzen gründlich und entsorgen Sie es in der Biotonne.

  • Spritzen Sie bereits ab Mai mit einem Fungizid und beugen Sie so dem Pilz vor.

    Bekämpfung des Buchsbaumsterbens

    • Prävention ist im Kampf gegen das Buchsbaumsterben die beste Maßnahme.

    • Leider gibt es zur nachträglichen Behandlung des Pilzes keine zugelassenen Pflanzenschutzmittel für den Haus- und Kleingartenbereich.

    • Ist der Pilz einmal ausgebrochen, hilft nur noch das Zurückschneiden des Gehölzes bis in das gesunde Holz.
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