Pflegeleichte Zimmerpflanzen – die Top 10

Sie reinigen die Luft, verleihen jedem Raum ein gemütliches Flair und sehen auch noch superstylisch aus – Zimmerpflanzen gehören einfach in jede Wohnung. Sie sind ein trendiges Dekorationselement und wahre Gesundheits- und Stimmungsoptimierer. Doch nicht immer ist es leicht, z. B. für Lichtfreunde ein ideales Plätzchen an der Sonne zu finden. Auch hat nicht jeder Pflanzenfan immer viel Zeit, um sich um seine grünen Mitbewohner zu kümmern. Das Gute: Es gibt eine Vielzahl von pflegeleichten Zimmerpflanzen, die nur geringe Ansprüche haben. Sie erfordern minimale Aufmerksamkeit und belohnen trotzdem mit frischem Grün und einem verbesserten Raumklima.

Was bedeutet pflegeleicht?

Was bedeutet pflegeleicht?
Pflegeleichte Zimmerpflanzen zeichnen sich durch bestimmte Merkmale aus. So sind sie besonders anpassungsfähig und leicht zu pflegen. Auch benötigen sie in der Regel weniger Wasser und kommen mit längeren Trockenperioden gut zurecht. Verschiedene Lichtverhältnisse machen ihnen kaum etwas aus. Kandidaten wie die Glücksfeder kommen sogar mit schattigeren oder indirekt beleuchteten Bereichen zurecht. Sie eignen sich damit z. B. für herausfordernde Standorte wie Büroräume oder Nordseiten.

Viele von ihnen sind oft widerstandsfähig gegenüber Krankheiten, Schädlingen und anderen Stressfaktoren. Diese Pflanzen benötigen oft weniger Dünger und kommen mit minimaler Nährstoffversorgung aus. Pflegeleichte Zimmerpflanzen neigen dazu, langsamer zu wachsen, was bedeutet, dass sie seltener umgetopft werden müssen und weniger Pflegeaufwand erfordern.

Sie sind vielseitig und passen sich verschiedenen Raumbedingungen an. Das macht sie zu idealen Begleitern für Menschen, die wenig Zeit für die Pflege aufwenden können oder wollen. Einige der Pflegeleichten wie die Efeutute oder Schwiegermutterzunge reinigen sogar die Luft, indem sie Schadstoffe absorbieren und Sauerstoff produzieren.

1. Bogenhanf

Mit seinen markanten, aufrechten Blättern und seiner bemerkenswerten Robustheit ist der Bogenhanf eine ideale Zimmerpflanze auch für kleine grüne Daumen.

  • Der Bogenhanf zeigt sich auch bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen von seiner besten Seite. Er kann in direktem Sonnenlicht stehen, verträgt aber auch schattigere Plätze. Dies gilt auch für Frischluftaufenthalte im Sommer. 
  • Die Pflanze stammt ursprünglich aus der Wüste und ist Trockenheit gewohnt. Selbst längere Trockenphasen steckt sie problemlos weg.
  • Ob die Luftfeuchtigkeit nun niedrig oder hoch ist – die Sansevierie kommt damit klar. Eine normale Raumluftfeuchtigkeit ist in der Regel ausreichend.
  • Auch sonst gehört die Sansevierie zu den Genügsamen. Spärliche Düngergaben während der Wachstumsperiode unterstützen die Pflanzengesundheit. Im Frühjahr und Sommer freut sich der Bogenhanf alle paar Wochen über einen ausgewogenen Zimmerpflanzendünger.

2. Gummibaum

Mit ihren einzigartigen, gummiartigen Blättern verleiht die Pflanze jedem Zimmer eine besondere Note. Sie überzeugt durch ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lichtverhältnisse.

  • Der Gummibaum bevorzugt helle, indirekte Lichtverhältnisse. Auch in leicht schattigen Bereichen kommen seine glänzenden Blätter gut zur Geltung. In direkter Sonne sollte er nicht stehen, um Blattverbrennungen zu vermeiden.
  • Die Pflanze verträgt eine normale Luftfeuchtigkeit. Gelegentliches Besprühen der Blätter oder das Aufstellen einer Wasserschale in der Nähe der Pflanze kann bei trockener Raumluft vorteilhaft sein.
  • Während der Wachstumsperiode (Frühjahr und Sommer) sollte etwa alle zwei bis vier Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger gedüngt werden.
  • Im Herbst und Winter, wenn das Wachstum verlangsamt ist, benötigt der Gummibaum weniger bis keinen Dünger.

3. Efeutute

Die Efeutute ist eine robuste Zimmerpflanze mit herzförmigen Blättern und luftreinigenden Eigenschaften. Die kriechende oder kletternde Pflanze stammt ursprünglich aus Asien.

  • Sie gedeiht in vielfältigen Lichtverhältnissen, von schattig bis hin zu hellem, indirektem Licht.
  • Reagiert auf Zugluft mit welken und fleckigen Blättern.
  • Die Efeutute fühlt sich bei normaler Raumluftfeuchtigkeit wohl, kann aber auch in trockeneren Umgebungen gedeihen.
  • Um den tropischen Bedingungen möglichst nahezukommen, kann die Efeutute hin und wieder mit lauwarmem Wasser besprüht werden.
  • Sie kann als Kletterpflanze an Stützen wachsen und ganze Wände begrünen oder sich in einer Ampel hängend von ihrer dekorativen Ader zeigen.

4. Aloe vera

Die Aloe vera ist zweifellos eine der berühmtesten Heilpflanzen überhaupt. Nicht nur wegen ihrer vielseitigen gesundheitlichen Vorzüge hat sie viele Anhänger gefunden. Auch ihre dekorativen, fleischigen Blätter und Triebe sorgen weltweit für Bewunderung.

  • Die Aloe vera freut sich über direktes Sonnenlicht. Ideal sind mindestens 6 Stunden pro Tag. Perfekt geeignet ist ein sonniger Fensterplatz, der vorzugsweise nach Süden ausgerichtet ist.
  • Um Staunässe zu vermeiden, sollte die Pflanze nur dann gegossen werden, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Im Winter benötigt sie weniger Wasser.
  • Aloe vera gedeiht bei durchschnittlichen Raumtemperaturen. Sie können im Sommer auch ins Freie umsiedeln. Hier rechtzeitig daran denken, die Pflanzen wieder ins Haus zu holen.
  • Junge Aloe-Pflanzen können etwa alle 2–3 Jahre umgetopft werden, um Platz für das Wurzelwachstum zu schaffen.

5. Philodendron

Der Philodendron ist ursprünglich in den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas beheimatet. Seine herz- oder pfeilförmigen Blätter machen ihn zu einer attraktiven Zimmerpflanze.

  • Philodendren bevorzugen helle, indirekte Lichtverhältnisse. Direkte Sonneneinstrahlung mögen die Pflanzen nicht. Dies kann zu Blattverbrennungen führen.
  • Die unkomplizierte Zimmerpflanze kommt mit normaler Raumluftfeuchtigkeit wunderbar zurecht. Höhere Luftfeuchtigkeit kann ihr Wachstum fördern.
  • Die Pflanze bevorzugt warme Temperaturen zwischen 18–24 °C. Temperaturen unter 10 °C gehören nicht zu ihrer Wohlfühltemperatur.
  • Ähnlich wie die Efeutute haben auch einige Philodendron-Arten Luftreinigungseigenschaften und sorgen so für ein herrliches Ambiente.

6. Glücksfeder

Die Zamioculcas, auch bekannt als Glücksfeder oder Glücksfederbaum, ist in den trockenen Regionen von Ostafrika heimisch, insbesondere in Tansania und Kenia. Sie ist pflegeleicht, pflegeleicht und nochmals pflegeleicht.

  • Ihre "fiedrigen" Blätter haben ihr den schicken Namen gegeben. Sie ist ein echter Hingucker in jedem Zimmer und kommt auch mit dunkleren Standorten gut zurecht. 
  • Als Sukkulente speichert sie Wasser in ihren Wurzeln und Blättern. Sie hält Trockenperioden auch deshalb gut aus.
  • Die Glücksfeder bevorzugt warme Temperaturen zwischen 18–24 °C. Doch auch leicht kühlere Bedingungen werden gut vertragen.
  • Die Pflanzen müssen nur selten umgetopft werden, da die Wurzeln recht langsam wachsen. Der nächstgrößere Topf genügt.

7. Geldbaum

Der Geldbaum, auch als Glücksbaum, Pfennigbaum, Dickblatt oder Jadebaum bekannt, stammt ursprünglich aus Südafrika. Der Name ist wohl auf die Form der Blätter zurückzuführen.

  • Der Geldbaum benötigt viel Sonnenlicht und steht gerne an einem hellen Ort mit direkter Sonneneinstrahlung. Einige Stunden Sonnenpower pro Tag sind ideal.
  • Sukkulenten wie der Pfennigbaum speichern Wasser in ihren Blättern. Er sollte nur dann gegossen werden, wenn die oberste Erdschicht trocken ist.
  • Der Geldbaum bevorzugt warme Temperaturen. Plötzliche Temperaturschwankungen und kalte Zugluft sollten vermieden werden.
  • Düngen Sie Ihren Schützling während der Wachstumsperiode etwa einmal im Monat mit einem ausgewogenen Sukkulentendünger.
  • Sie können die Form Ihres Geldbaums durch Schnittmaßnahmen fördern. Unerwünschte Zweige lassen sich rausschneiden, um die gewünschte Form zu erreichen.

8. Monstera

Die Monstera ist eine Pflanzengattung, die in den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas beheimatet ist. Die großen, herzförmigen Blätter mit ihren charakteristischen Löchern und Schlitzen verleihen der Pflanze ein auffälliges und dekoratives Aussehen.

  • Die Monstera bevorzugt helle, indirekte Lichtverhältnisse, kann aber auch in leicht schattigen Bereichen ihre Schönheit zur Geltung bringen.
  • Die Monstera gedeiht am besten bei höherer Luftfeuchtigkeit. Ein gelegentliches Besprühen säubert die Blätter und tut ihr gut.
  • Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer sollte die Monstera alle zwei Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger gedüngt werden.
  • Mit zunehmendem Wachstum bildet die Monstera Luftwurzeln, diese sollten erhalten bleiben und können z. B. an der Pflanze befestigt werden.

9. Drachenbaum

Der Drachenbaum ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze, deren Blattfarbe je nach Sorte und Art variieren kann. Auch die Blattformen sind sortenabhängig. Ihr Erscheinungsbild zaubert eine elegante Atmosphäre in Innenräume.

  • Drachenbäume bevorzugen helle, indirekte Lichtverhältnisse. Sie können auch in leicht schattigen Bereichen gedeihen, tolerieren jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung über längere Zeiträume.
  • Drachenbäume bevorzugen Temperaturen zwischen 18–24 °C. Sie können jedoch auch bei etwas niedrigeren Temperaturen ihren Reiz ausspielen.
  • Achten Sie darauf, die Pflanze vor Zugluft und plötzlichen Temperaturschwankungen zu schützen. Drachenbäume sollten nicht häufig umgezogen werden, da sie Zeit benötigen, sich an neue Lichtverhältnisse zu gewöhnen.
  • In den ersten Jahren wachsen Drachenbäume relativ schnell. Jungpflanzen sollten alle 1–2 Jahre umgetopft werden, um ihnen ausreichend Platz für das Wurzelwachstum zu bieten.

10. Kalanchoe

Die Kalanchoe, auch als Flammendes Käthchen bekannt, ist eine faszinierende und vielseitige Sukkulente, die mit ihren leuchtenden Blüten und pflegeleichten Eigenschaften begeistert.

  • Kalanchoen bevorzugen einen sonnigen Standort. Stellen Sie die Pflanze an einen Ort mit direkter Sonneneinstrahlung, um eine reiche Blütenbildung zu fördern. Sie sind in der Lage, sich an verschiedene Lichtverhältnisse anzupassen.
  • Sukkulenten wie die Kalanchoe speichern Wasser in ihren Blättern, daher ist es wichtig, sie zwischen den Wassergaben gut austrocknen zu lassen.
  • Kalanchoen mögens gerne warm. Halten Sie die Umgebungstemperatur zwischen 18–24 °C.
  • Einige Kalanchoe-Arten haben auffällige Blattstrukturen wie gezackte oder geriffelte Blattränder, die ihnen einen besonderen Charme verleihen.

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