Wasser für die Pflanzen – Bewässerung im Garten
Wie häufig muss ich meine Grünlinge bewässern?
Auch die Pflanzenart und die Kulturform spielen eine Rolle, wenn es um die Bewässerung geht. Im Gemüsegarten beispielsweise sollte häufiger gegossen werden als im Staudenbeet oder bei den Ziersträuchern. Fruchtgemüse benötigt beispielsweise mehr Wasser als mediterrane Kräuter und Sommerblumen mehr als Lavendel, Rosen oder Sedum. Kübelpflanzen hingegen freuen sich je nach Witterung sogar zweimal täglich über Wassernachschub.
Wichtig ist es, Rasen und Beetpflanzen durchdringend zu gießen, sodass das Wasser auch in tiefere Schichten eindringen kann. Es gilt: Selteneres, aber durchdringendes Gießen fördert die Bildung von tiefergehenden Wurzeln. Die Pflanzen überstehen dadurch sommerliche Trockenperioden besser. Lassen Sie sich bei der Bewässerung also ruhig etwas mehr Zeit und versorgen Sie Ihre Pflanzen, Ihr Beet und Co. effizient und gewissenhaft.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Bewässerung?
Im Winter während der Vegetationsruhe besteht nur bei immergrünen Pflanzen ein geringer Wasserbedarf. Um Trockenheit bei Frost zu vermeiden, sollte an frostfreien Tagen bewässert werden.
Bewässerungssystem 1: Gießkannen – die kleinen Helfer bei der Bewässerung
Möchten Sie Ihre Pflanzen individuell gießen und dabei jede Pflanze für sich begutachten, bietet sich eine Gießkanne zum Bewässern an. Auch auf Balkon oder Terrasse kann der Gießhelfer perfekt eingesetzt werden und stellt eine kostengünstige Alternative zu anderen Varianten dar. Das Ausbringen von Düngern, Pflanzenstärkungsmitteln & Co. ist ebenfalls leicht umsetzbar. Sie können i. d. R. einfach dem Gießwasser beigemengt werden.
Bewässerungssystem 2: Gartenschläuche mit Zubehör
Haben Sie eine größere Gartenfläche, die Sie bewässern möchten, bieten sich Gartenschläuche gegebenenfalls mit Schlauchwagen an. Am Schlauchanfang können unterschiedliche Brausen befestigt werden und los geht es. Damit lassen sich die Strahlstärke, Strahlart, Wassermenge und der Wasserdruck optimal einstellen und steuern.
Bewässerungssystem 3: Regentonnen
Ein Wasserreservoir mit Regenwasser in Form einer Regentonne oder Zisterne leistet immer wieder gute Dienste, um Ihre Pflanzen optimal mit Wasser zu versorgen. Der passende Füllautomat reguliert den Wasserstand in der Tonne. Wichtig ist auch ein Deckel, der das Wasser vor Verschmutzung und Verdunstung schützt. Mittels komfortabler Regentonne lassen sich Wasserkosten sparen und Pflanzen optimal mit kalkarmem Wasser und niedrigem pH-Wert versorgen. Auch Vogeltränken können mit dem Wasser bestens gefüllt werden. Der Clou: Sie lassen sich zahlreich aufstellen und für jeden Gartentyp findet sich die passende Tonne.
Bewässerungssystem 4: Sprinkler & Beregnungsanlagen
Nicht nur für die Bewässerung von Rasenflächen bieten sich Kreis- und Viereckregner an, sondern auch für den Einsatz im Nutz- und Ziergarten. Die Regner werden mit handelsüblichen Wasserstecksystemen verbunden und können leicht an jedem beliebigen Ort platziert werden. Der eigene, persönliche Aufwand hält sich damit in Grenzen, schont den Rücken und Ihren Geldbeutel. Die Kosten für Rasensprenger sind gering und gleichzeitig lassen sich große Flächen gleichmäßig beregnen.
Bewässerung spezial: Urlaubsbewässerung
Egal ob Zimmerpflanze oder Outdoorpflanze, eine zusätzliche Wasserversorgung ist notwendig, wenn es zu trocken wird. Das kann an Sommertagen innerhalb eines Tages der Fall sein oder je nach Witterung und Art der Pflanze eine Woche und länger dauern. Falls dann auch noch ein Wochenendtrip oder Urlaub geplant ist und Sie in Ihrer Abwesenheit weder Nachbarn noch Familie beanspruchen wollen, sind alternative Lösungen gefragt.
Glücklicherweise gibt es automatische Systeme mit programmierten Bewässerungscomputern für den Garten, die täglich zu einer festen Zeit automatisch eine gewünschte Wassermenge abgeben. Topfpflanzen werden ganz einfach mit Hilfe von Tonkegeln und Co. versorgt.