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Schlangen als Haustier: Haltung, Pflege & Versorgung

Schlangen sind mysteriöse und exotische Tiere. Die Entscheidung, eine Schlange als Haustier zu halten, sollte gut überlegt sein, denn die Exoten haben ganz besondere Bedürfnisse – von der Auswahl und Ausstattung des Terrariums bis hin zu einer tiergerechten Fütterung und Pflege. Auf Sie kommen einige Fragen zu: Welche Art eignet sich gut für Anfänger? Wie schaffe ich eine möglichst naturnahe Umgebung? Was ist bei der Ernährung zu beachten? Und warum ist das Häuten so wichtig? Wenn Sie für optimale Lebensbedingungen sorgen, bleibt Ihr Mitbewohner über Jahre hinweg gesund und fit. 

Was macht sie so besonders?

Was macht sie so besonders?
Mystik, Eleganz und Gefahr – diese Eigenschaften verbindet der Mensch vorrangig mit einem Tier: der Schlange. Trotz ihres zwiespältigen Images sind die Exoten heutzutage als Haustier keine Seltenheit mehr. In ihrer geräuschlosen Bewegung und dem geheimnisvollen Aussehen bieten sie zweifelsohne einen beeindruckenden Anblick.

Kleine und große Schlangen sind auf fast allen Kontinenten in einer außergewöhnlichen Artenvielfalt vertreten. Einzig in den kalten Regionen wie der Arktis und Antarktis leben sie nicht. Dabei bewohnen sie die unterschiedlichsten Lebensräume – von der Wüste bis in die tiefsten Waldgebiete, auf Feldern und im Urwald, aber auch unter Wasser.

In einigen Kulturen spielen die mystischen Artgenossen zudem seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle. So stand beispielsweise im alten Griechenland ihre Häutung für Wiedergeburt, ewige Jugend und Unsterblichkeit.

Die Exoten haben eine relativ hohe Lebenserwartung, je nach Art von bis zu 30 Jahren. So vielfältig wie die verschiedenen Schlangenarten sind, sind auch ihre Merkmale. Sie unterscheiden sich im Hinblick auf Optik, Größe, Gewicht, Temperament und Bewegungsfreude.



Welche Schlangenarten eignen sich?

Wer eine Schlange als Haustier halten möchte, hat die Qual der Wahl: Aktuell werden über 3.000 verschiedene Schlangenarten verzeichnet. Von ungiftigen Schlangen bis hin zu großen Würge- und Giftschlangen. Ausschlaggebend für die jeweilige Art ist, ob Sie das erste Mal eine Schlange als Haustier halten möchten oder schon Erfahrung mit diesem Reptil haben. Erfahrene Halter können natürlich anspruchsvollere Schlangen als Haustier wählen. Entscheidend ist vor der Anschaffung jeglicher Schlangen, dass Sie sich die Zeit nehmen, um sich umfassend einzulesen und sich so das nötige Fachwissen aneignen.

Wichtig: Nach aktueller Gesetzeslage ist die private Haltung erlaubt. Lediglich Gift- und Würgeschlangen unterliegen einer Melde- oder Genehmigungspflicht. Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Anfänger

  • Natter z. B. Kornnatter, Königsnatter, Ringelnatter oder Bändernatter
  • Klein, pflegeleicht & ungiftig
  • Eher aktiv & unruhig

Fortgeschrittene

  • Würge- bzw. Riesenschlange z. B. Python oder Boa constrictor
  • Ungiftig, aber dennoch nicht ungefährlich 
  • Je nach Bundesland meldepflichtig

Experten

  • Giftschlange z. B. Viper oder Kobra 
  • Gefährlich & lebensbedrohlich
  • Sachkundenachweis als Voraussetzung
  • Meldepflicht oder Haltungsverbot je nach Bundesland

Das richtige Terrarium finden

Für die Haltung benötigen Sie ein passendes Terrarium. Wählen Sie direkt am Anfang eine Größe, die auch für das ausgewachsene Tier noch ausreichend ist. Das Klima bestimmt darüber, welches Material sich am besten eignet. Häufig werden Holz, Glas oder Kunststoff gewählt.

Das Terrarium sollte mit abschließbaren Scheiben ausgestattet sein, damit keine Gefahr für einen Ausbruch besteht. Achten Sie darauf, dass das Tier auch nicht auf andere Weise entkommen kann – zum Beispiel durch Lüftungsschlitze.

Viele Schlangen klettern gerne und sollten entsprechende Möglichkeiten vorfinden. Ebenso wichtig sind ausreichend Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten. Zum Trinken oder Baden eignet sich die Einrichtung einer Wasserstelle. Die Größe hängt von den Vorlieben der jeweiligen Schlangenart ab. Tiere, die gerne baden, brauchen eine etwas größere Stelle. Das neue Zuhause sollte möglichst dem natürlichen Lebensraum entsprechen. Orientieren Sie sich bei der Auswahl des Bodengrunds an den Begebenheiten der Schlange in freier Natur.


Da es sich bei den Exoten um wechselwarme Tiere handelt und ihre Körpertemperatur von der Außentemperatur bestimmt wird, müssen Wärmequellen zur Verfügung stehen. Ebenso eine technische Ausstattung, die für Tropen-Feeling durch eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgt.


Wussten Sie schon?
Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) hat Mindestmaße für Terrarien, die für Schlangen gedacht sind, definiert. Hierfür gilt folgende Formel: 1 x 0,5 x 0,5 m der Gesamtlänge für Bodenbewohner bzw. 1 x 0,5 x 1,5 m der Gesamtlänge für Baumbewohner.

Nützliche Technik fürs Tropen-Feeling

Optimale Temperatur

  • Ein warmer Sonnenplatz z. B. durch Infrarot-Wärmelampen 
  • Eine kühlere Ecke für Häutungsphasen oder die Verdauung 

Richtiges Substrat

Ideale Feuchtigkeit

Stimmige Beleuchtung

  • Simulierung der Lichtverhältnisse im Regenwald z. B. mit UV-Lampen
  • Ermöglichen eines natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus mit Hilfe einer Zeitschaltuhr

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Richtige Ernährung: Was schmeckt Ihrem Exoten?

Richtige Ernährung: Was schmeckt Ihrem Exoten?

Eine Schlange, die in der freien Natur lebt, sucht in der Umgebung nach passendem Futter, jagt dieses und tötet es anschließend. Der natürlich ausgeprägte Jagdtrieb sorgt dafür, dass sie in freier Wildbahn ausschließlich lebendige Tiere fangen und fressen.

In der Schlangenhaltung haben lebende Tiere den Nachteil, dass sie durch ihren Überlebenskampf die Schlange verletzen könnten. Aus diesem Grund empfiehlt sich die Fütterung von toten Tieren. Diese werden meist im eingefrorenen Zustand angeboten, was eine optimale Portionierung ermöglicht. Die Akzeptanz von toten Tieren bzw. Frostfutter kann durch die Erwärmung vor der Fütterung erhöht werden.

Beliebte Futtertiere:

  • Kaninchen
  • Mäuse & Ratten
  • Hamster & Meerschweinchen

Wie oft Sie Ihren Exoten füttern, hängt von der Art und dem Alter des Reptils ab. Jungtiere sollten in der Regel alle ein bis zwei Wochen, ältere Tiere etwa einmal im Monat gefüttert werden.

Exotische Haustiere: Warum Artenschutz so wichtig ist

  • Bevor Sie sich für den Kauf entscheiden, beachten Sie: Unzählige Reptilien werden ihrem natürlichen Lebensraum entrissen und häufig unter tierschutzwidrigen Bedingungen in die ganze Welt verfrachtet. Bis zu 70 % sterben durch Unterversorgung, Stress oder an transportbedingten Verletzungen, bevor sie in den Handel kommen. Haben Sie den Verdacht, dass es sich um einen unseriösen Verkauf handelt, melden Sie Ihre Bedenken umgehend regionalen Tierschutzverbänden.

  • Informieren Sie sich, ob die Schlange Ihrer Wahl unter Artenschutz steht und ob bestimmte Papiere notwendig sind.

  • Auf Webseiten von Tierschutzverbänden finden Sie genaue Informationen über bedrohte Arten. Lassen Sie sich zu der für Sie passenden Schlangenart beraten und holen Sie sich nützliche Tipps, um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten.

Gut zu wissen

Gut zu wissen
  • Häutung: Eine Schlange häutet sich je nach Alter und Haltungsbedingungen unterschiedlich oft. Die meisten Arten wachsen besonders in den ersten 2–3 Jahren und häuten sich in dieser Zeit alle vier Wochen, ältere Schlangen nur zwei- oder dreimal im Jahr. Weibliche Schlangen hingegen häuten sich oft kurz vor der Eiablage bzw. Geburt der Jungschlangen.

    Zum Abstreifen der Haut benötigt das Tier entsprechende Gegenstände wie etwa Äste und enge Spalten. Wenn das Reptil die Haut abgestreift hat, ist es wichtig, dass Sie kontrollieren, ob auch wirklich alle Stellen gehäutet wurden. Eine Vorstellung bei einem schlangenerfahrenen Tierarzt bringt meist Aufschluss über die Ursachen von Häutungsproblemen z. B. Fütterungsfehler oder eine Überversorgung mit Vitamin A.
  • Sinne: Während die meisten Sinne bei Schlangen hervorragend ausgebildet sind, verhält sich der Hörsinn konträr: Schlangen sind nahezu taub, denn ein Außenohr, der Gehörgang und das Trommelfell sind bei ihnen nicht vorhanden. Allerdings verfügen die Tiere über ein gut entwickeltes Innenohr, das Bodenvibrationen über den Unterkiefer wahrnimmt und registriert.
  • Einzelgänger oder geselliges Exemplar: In der Natur sind Schlangen Einzelgänger, weshalb sie auch alleine im Terrarium gehalten werden können. Wenn Sie mehrere Exemplare wünschen, sollten Sie diese auch in getrennten Terrarien leben lassen.

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