Donnerkiesel – ein Kiesgarten hat's in sich!

Unechter und echter Kiesgarten
Am besten geeignet ist ein Platz mit Südausrichtung in sonniger Lage z. B. vor einer Hauswand mit wärmender Rückstrahlung der Mauer. Auch Süd-/Südwest-Ausrichtungen in Hanglage sind top! Die Böden sollten durchlässig und mager sein wie bei dem ursprünglichen Steingarten. Generell sind trockene Standorte mit niedrigen Niederschlagsmengen besser geeignet.

Bodenvorbereitung für den Kiesgarten
Generell handelt es sich bei Kiesgarten-"Bewohnern" um anspruchslose Pflanzen. Je nachdem welche Bodenart vorhanden ist, muss der Boden aufbereitet werden.
Sandige und steinige Böden besitzen eine hohe Wasserdurchlässigkeit und können direkt bepflanzt werden. Bei Lehm- bzw. Tonböden wird der Boden ca. 30 cm tief ausgetauscht.
Der mineralische Anteil des gelockerten Bodens sollte 70–90 % ausmachen. Wird der Boden gewechselt, ist ein Mix aus etwa zwei Drittel Schotter oder Kies, ein Drittel Sand und 10–30 % organischem Anteil ideal.
Pflanzung: Wann und wie in die Erde?

Nicht zu dicht – Pflanzen brauchen Platz. Als Faustregel gilt: 9–11 Pflanzen/Quadratmeter genügen völlig. Kleine Tuffs, aber auch größere Lücken verleihen dieser Art des Gartens seine besondere Ausstrahlung.
Wichtig ist, dass die Pflanzen hoch genug gesetzt werden und nicht verschüttgehen. Ob "unechter" oder "echter" Kiesgarten, die Steinschicht verringert die Verdunstung, dezimiert Unkräuter und schützt vor Erosion.

Plant power – sie rocken den Kiesgarten


Auf Dauer schön: Pflegetipps für den Kiesgarten
Sind die Pflanzen eingewachsen, benötigen sie kaum zusätzliche Wassergaben. Während heißer Sommerperioden kann eine angepasste Bewässerung notwendig werden.
Dünger ist tabu! Laub sowie andere organische Stoffe müssen entfernt werden. Denn sonst freuen sich Unkräuter und Co. über die Steilvorgabe an Nährstoffen.
Ziehen oder stechen Sie Sämlinge von Unkräutern baldmöglichst aus und weisen Sie am besten auch alle übrigen Pflanzen in gewollte Grenzen.