Spieren: Ein Blütenmeer im Garten

Spiersträucher zählen zu den Lieblingen vieler Gärtner. Das Rosengewächs entzückt mit ca. 90 Arten, ist winterhart und erfreut so über Jahrzehnte mit herrlichem Blütenzauber in Weiß oder in unterschiedlichen Rot- bzw. Rosa-Tönen. Heimisch sind die Spieren in China und in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel. Welchen Standort Sie bei Ihnen im Garten bevorzugen, welche Pflegemaßnahmen Ihren Schützlingen guttun und wie Sie Ihre Pflanzen am besten in Szene setzen – verraten wir Ihnen hier. 

Warum sind Spiersträucher so beliebt?

Spieren werden in zwei Gruppen eingeteilt: Es gibt die Frühjahrsblüher wie die Braut- oder Prachtspiere, die bereits im April mit ihrer Blütenpracht Freude in den Garten bringen. Und die Sommerblüher, die von Juni bis September ihr Blütenmeer präsentieren. Die vielfältigen Blühsträucher sind nicht nur wegen des unterschiedlichen Blühfensters und der langen Blütezeit so beliebt, sondern auch dank ihrer tollen Wuchsformen, ihrer anspruchslosen Art, Schnittverträglichkeit wie auch vielseitigen Kombinierbarkeit mit anderen Pflanzen. 

Während die begehrte Sorte Rote Sommerspiere 'Anthony Waterer' mit einer Wuchshöhe von 60–80 cm zu den Zwergformen zählt, gehören Spieren wie die Rispenspiere 'Grefsheim' mit 2 m Wuchshöhe zu den Großsträuchern.

Kleinwüchsige Sorten eignen sich perfekt zur Ab- und Eingrenzung von Beeten. Große Spiersträucher passen perfekt in Blühhecken, aber auch in Solitärstellung.

Welcher Spierstrauch darf es sein?

Sie sind absolute Hingucker! Als wahre Blütenträume mit wunderschönen Dolden oder herrlichen Rispen machen sie in jedem Garten eine perfekte Figur. Das Gute – sowohl für den kleinen als auch großen Garten, für die Terrasse oder den Balkon gibt es entzückende und geeignete Arten. 

Diese Arten finden Sie bei Dehner im Sortiment:

Wussten Sie schon? Spieren erhalten Sie bei uns auch im Set. Kombiniert mit anderen hübschen Heckenpflanzen haben Sie so die Möglichkeit, gleich einen ganzen Gartenabschnitt zu bepflanzen. Ihre Gartenbewohner und Gartenbesucher wie Bienen, Insekten, Vögel, Igel & Co. werden sich über die zusätzliche Nahrungsquelle bzw. Unterschlupfmöglichkeit freuen. 

Wohlfühlort für Spieren: Standort & Boden

Wohlfühlort für Spieren: Standort & Boden
Der ideale Standort für Spieren ist sonnig bis leicht schattig. Stehen die Sträucher sonnig, blühen sie üppig und in ihrer vollen Pracht. Im Halbschatten benötigen sie mehr Dünger zur Förderung der herrlichen Blütenpower. 

Ist der Boden feucht, durchlässig und nährstoffreich, fühlen sich die Pflanzen besonders wohl.
Zu viel Kalk im Boden und Trockenheit vertragen die Pflanzen nicht gut.

Suchen Sie eine Spiere für den Schattenbereich, erfreut Sie die Prachtspiere mit ihrer Schönheit. Sie hat beeindruckende Blüten zu bieten, die gerade im Schatten eine besonders perfekte Figur machen. Die Rispen der Blüten schweben über dem Laub und sind an ihrem Standort außergewöhnliche Hingucker im Garten.

Der Strauch gedeiht auf nahezu jedem Boden und sollte während der Blütezeit regelmäßig gegossen werden.

Verwendung der Spiere

Verwendung der Spiere
Dank ihrer Artenvielfalt können Spiere als Hecken, Rabattpflanzen, flächig wachsende Bodendecker und Solitäre wie auch Kübelpflanzen eingesetzt werden. Sie passen perfekt in kleine und große Gärten oder auf die Terrasse, den Balkon wie auch Dachgarten. Ihre auffälligen, schönen Blüten sind immer ein dekorativer Blickfang.

Nähern sich die Herbstmonate, ändert sich bei vielen Spieren die Blattfarbe von sattem Grün zu Gelborange bis Purpurrot. Das hübsche Herbstlaub hat seinen eigenen und leuchtenden Reiz. 

Der Clou: Auch als Schnitt"blume" machen sich die Spieren in der Vase sehr gut. Schneiden Sie am besten Zweige mit bereits geöffneten Blüten, da sich diese nicht mehr in der Vase öffnen. Spierzweige lassen sich dekorativ drapieren und wunderbar mit anderen Blühern kombinieren. 

Pflanzung der Schönheiten

Pflanzung der Schönheiten
In den Boden: Im Container bzw. Topf gekaufte Pflanzen können prinzipiell ganzjährig gepflanzt werden. Bevor die Pflanze in den Boden umgesetzt wird, sollte der Wurzelballen in Wasser getränkt werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Die Pflanzgrube sollte doppelt so tief und breit wie der Wurzelballen sein. In den Aushub können Kompost und Hornspäne gegeben werden.

Die Spiere wird mittig in der Grube positioniert. Das Erdreich kann rund um die Pflanze festgetreten werden. 


In Topfkultur: Auch auf der Terrasse oder dem Balkon kann die Spiere ihren Platz finden. Gerade kleinwüchsige Arten machen sich im Pflanzgefäß perfekt. Besonders Spieren wie die Sorte 'Anthony Waterer' haben sich ihren Platz im Topf gesichert. Wichtig ist die Berücksichtigung der Standortansprüche.

Schmucke Stauden als Begleitpflanzung

Spiersträucher: Pflege, Rückschnitt und mehr

Spieren sind tolle, robuste, absolut pflegeleichte und anspruchslose Pflanzen. Einen gesunden und kräftigen Wuchs wie auch reiche Blüte können Sie mit geringem Pflegeaufwand einfach unterstützen.

Gießen

  • Regelmäßiges Gießen im ersten Jahr nach der Pflanzung kommt den Sträuchern zugute. 
  • Haben die Pflanzen Fuß gefasst, sind gut eingewurzelt und haben sich etabliert, benötigen sie nur bei anhaltender Trockenheit zusätzliche Wassergaben. 

Düngen

  • Stehen die Spieren schattig oder ist der Boden recht karg, sind zusätzliche Düngergaben hilfreich.
  • Um eine Überdüngung zu vermeiden, wird von Mai bis maximal Juni gedüngt. 

Schneiden

  • Spieren vertragen durchaus auch einen kräftigen Rückschnitt und wachsen wieder rasch üppig nach. 
  • Es sollten vertrocknete, beschädigte Pflanzenteile wie auch schwache Triebe entfernt werden. 

Winterschutz

  • Gepflanzte Spiraea sind in unseren Breiten winterhart und benötigen keinen extra Winterschutz.
  • Spiersträucher in Pflanzgefäßen freuen sich über eine Ummantelung aus Vlies, Kokosmatten und wärmedämmenden Materialien.

Wussten Sie schon? Frühlingsblühenden Spiersträucher blühen am vorjährigen Holz und werden deshalb nach der Blüte geschnitten. Die sommerblühenden Arten blühen vorwiegend an den frischen Trieben. Sie werden nach der Beendigung der Frostperiode vor dem neuen Austrieb zurückgeschnitten. Beim Verjüngungsschnitt können die ältesten Triebe der Pflanze auf 20 cm heruntergeschnitten werden. 

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