Rosen: Standort und Pflanzung

Rosen gedeihen auf fast allen Gartenböden. Besonders wohl fühlen sich die Tiefwurzler auf lockeren, nährstoffreichen und sandig-lehmigen Böden. Bei sehr trockenen oder sandigen Böden sollte die Wasserversorgung im Auge behalten werden, während auf lehmigen Böden Staunässe vermieden werden sollte. Entsprechende Hilfsstoffe können die Bodenqualität verbessern und Ihren Rosen etwas Gutes tun. Einen sonnigen, warmen und luftigen Platz dankt Ihnen Ihre Sonnenanbeterin mit Blütenreichtum und Pflanzengesundheit.

Wann werden Rosen am besten gepflanzt?

Wann werden Rosen am besten gepflanzt?
Pflanzen Sie Rosen, wenn sie am schönsten sind. Dank der Anzucht von Rosen in Töpfen können Sie diese selbst in voller Blüte pflanzen. Dies hat den Vorteil, dass Sie direkt nach Farbe und Duft auswählen und den üppigen Flor gleich mit nach Hause nehmen können.


Bei der Sommerpflanzung sollten Sie in der ersten Zeit ausreichend gießen, bis das Wurzelwerk der Rose den umgebenden Boden durchdrungen hat. Während Sie Topf- und Containerrosen ganzjährig bei frostfreier Witterung pflanzen können, ist die Pflanzzeit für wurzelnackte Rosen auf das Frühjahr von März bis Ende April und den Herbst von Mitte Oktober bis zum Frosteinbruch beschränkt.

Bei der Herbstpflanzung empfiehlt sich das Abdecken mit Reisig oder Mulch, um die Triebe vor starkem Frost zu schützen. Grundsätzlich ist die Herbstpflanzung besser geeignet, da der Boden noch warm ist und sich vor dem Winter neue Wurzeln bilden können. In sehr kalten Regionen mit sehr schweren Böden empfiehlt sich dagegen die Pflanzung im Frühjahr, wenn der Boden wieder frostfrei ist.

Pflanzung – wie werden Rosen gepflanzt?


Damit Sie lange Freude an Ihrer Rose haben, empfehlen wir Ihnen, folgende Punkte bei der Pflanzung in den Boden zu beachten:

  • Topfrosen vor dem Pflanzen durchdringend wässern oder tauchen, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Wurzelnackte Rosen sollten vor der Pflanzung mehrere Stunden in einem Eimer mit Wasser getaucht werden.
  • Das Pflanzloch sollte etwa doppelt so breit und tief sein wie der Wurzelballen der Rose. Platzieren Sie die Rose so in dem ausgehobenen Loch, dass die Veredelungsstelle (Verdickung am Wurzelhals) später 4–5 cm unter der Erdoberfläche liegt. Bei wurzelnackten Rosen müssen die Wurzeln leicht eingekürzt werden. Sie sollten im Pflanzloch nicht umgeknickt werden. Setzen Sie die Rose in das Pflanzloch und füllen sie mit lockerer Erde an. Je nach Bodenart sollten Sie mit spezieller Dehner Rosenerde den Boden verbessern.
  • Die Erde andrücken, damit die Rose Bodenschluss erhält und anschließend wässern. Es empfiehlt sich, eine Gießmulde oder einen Gießrand anzulegen.
  • Decken Sie die Erde um die neu gepflanzte Rose mit Kompost oder Rosen-Rindenmulch ab, um ein Austrocknen des Bodens zu verhindern.


Wussten Sie schon? 
Generell gilt - damit Ihre Rosen gesund bleiben, brauchen sie einen luftigen Standort ohne dabei von ihren Nachbarn bedrängt zu werden. Zudem lieben sie einen offenen Boden zu ihren Füßen. Deshalb sollten die Beete nach heftigen Regengüssen wieder aufgelockert werden.

Rosen im Pflanzgefäß

Rosen im Pflanzgefäß
Auch im Kübel machen Rosen eine gute Figur und können im Eingangsbereich, auf Terrassen, auf dem Balkon oder weiteren lauschigen Plätzchen die Blicke auf sich ziehen. Besonders gut geeignet sind Beet- und Strauchrosen. Sie entzücken mit ihrer Blühfreudigkeit und buschigem Wuchs. Auch Stammrosen setzen sich gekonnt in Szene - erst recht mit dem passenden Pflanzgefäß, das folgende Kriterien erfüllt:

  • Material: Kunststoff oder frostharte Terrakotta
  • Form: Konisch – hier besteht die Möglichkeit, dass sich das Substrat im Winter nach oben drücken kann, ohne den Topf zu sprengen. Auch sollte das Gefäß eher hoch als flach sein
  • Größe: Mindestens 15 Liter Fassungsvermögen, da Rosen zu den Tiefwurzlern zählen
  • Sonstiges: Loch im Boden – um Staunässe zu vermeiden
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