Olivenbäume im Topf: Pflege, Überwinterung & Co.
Freie Wahl: Olivenstämmchen und -bäumchen
Der perfekte Standort für Donna Oliva
In Regionen mit einem milden Weinbauklima können die Olivenbäume auch direkt in den Garten gepflanzt werden. Praktisch ist dennoch ein "Einpflanzen" mit Topf, so dass sie bei Temperaturen unter -5 °C spielend leicht in ihr Winterquartier umziehen können.
Haben Sie einen kalten, unbeheizten Wintergarten, können Sie Ihre mediterranen Freunde dort über die Wintermonate aufstellen.
Pflegetipps für Oliven
Für das Gesamtwohl der jüngeren Pflanze lässt sich mit Düngergaben alle 4–5 Wochen sorgen. Ältere Pflanzen benötigen wöchentlich bis 14-tägig eine Düngergabe. Perfekt auf den Nährstoffbedarf der Pflanzen ist ein Kübelpflanzendünger abgestimmt. Dieser wird v. a. im Frühjahr und Frühsommer gegeben. Später im Jahr (Herbst) sollten Sie nicht mehr düngen, damit das Gehölz sich auf die Herbst- und Wintermonate vorbereiten kann. Da die Pflanzen insgesamt recht langsam wachsen, werden sie selten umgetopft. Der beste Zeitpunkt für das Umtopfen wäre das Frühjahr.
Bäumchen, Stämmchen und Bäume – perfekt in Form geschnitten
Perfekte Kombis setzen in Szene
Ob nun Solitär oder in Gesellschaft anderer Kübelpflanzen & Co., Olivenstämmchen und -bäumchen passen immer. Besonders gut geeignet für das Rahmenprogramm sind: Oleander, Zitruspflanzen, Dipladenien, aber auch Feigenbäumchen oder Sukkulenten. Mit den passenden Accessoires lässt sich das mediterrane Feeling wunderbar auf den eigenen Balkon oder die Terrasse zaubern.
Über den Winter gebracht
Während Olivenbäume einerseits Hitze und Trockenheit gut vertragen, haben sie andererseits mit Minustemperaturen ein Thema. Frost bzw. Temperaturen unter - 5 °C quittieren die Pflanzen in der Regel mit Blattfall. Ausnahmen stellen ältere Pflanzen im Weinbauklima dar. Sie können mit zusätzlichen Winterschutzmaßnahmen (je nach Winter) draußen bleiben. Ein Winterschutz bestehend aus: Vlies, Kokosmatten, Reisig oder ganzen Schutzhauben hilft den Pflanzen den Winter zu überstehen.
Jüngere Exemplare und Kübelpflanzen ziehen um. Ab Oktober sollten sie in ein helles, frostfreies Winterquartier wandern. Perfekt geeignet sind 5–10 °C. In Frage kommen hierfür der kühle Hausflur, ein isoliertes Gewächshaus wie auch ungeheizter Wintergarten. Steht kein heller Platz zur Verfügung, kann die Olive auch notfalls im Dunklen überwintern. Zwar werden in diesem Fall alle Blätter abgeworfen, die Pflanzen treiben jedoch im Regelfall im Frühjahr neu aus. Ist die Winterbleibe zu warm (über 10 °C), leiden die Blüten- und Fruchtbildung darunter. Auch ist die Wahrscheinlichkeit für einen Schädlingsbefall höher.
Auch während der Überwinterung benötigen die Pflanzen Wasser. Nicht zu nass, lautet hier die Devise. Ab April/Mai dürfen die Sonnenfreunde wieder in das Freie ziehen. Ein geschützter Platz in der Nähe der Hausmauer hilft bei der Umgewöhnung an das Frischluftzimmer und schützt vor Sonnenbrand. Nach zwei bis drei Wochen kann sie wieder die volle Sonne genießen.