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Hitzeschäden: Vorbeugen und "kurieren"

Der Klimawandel ist in aller Munde. Längst sind die Folgen des Wandels spürbar – auch im eigenen Hausgarten oder auf dem Balkon. Ein Part davon sind länger anhaltende Hitzeperioden. Welche Maßnahmen können Sie treffen, um z. B. Hitzeschäden vorzubeugen? Wie können Sie Ihre Pflanzen schützen? Was lässt sich nach einer entsprechenden Hitzewelle unternehmen? Und wie mögliche Schäden beheben?

Welche Hitzeschäden gibt es im Garten?

Die Temperaturen klettern über die 30 °C Marke? Damit kann sich die Gewebetemperatur der Pflanzenteile Stück für Stück erhöhen. Erreichen die Temperaturen 40 °C, sind teils irreversible Schäden die Folge. Typische Sonnenbrandschäden, Krankheiten und Schädlinge wie z. B. Mehltau und Spinnmilben werden sichtbar. Auswirkungen im Garten, auf der Terrasse und dem Balkon zeigen sich besonders in voller Sonne bei:

  • Obst und Gemüse: Zunächst sind bei vielen Früchten leichte Verbrennungen auf der Sonnenseite sichtbar, diese können je nach Einstrahlung dunkler werden und bis hin zu Fäulnis schlagen. Ein typisches Schadbild aus dem Gemüsebereich zeigen Gurken. Neben den akuten Verbrennungen der Blätter werfen die Pflanzen die jungen Früchte ab. 
  • Kübel- und Topfpflanzen: Dank geringerem Erdvolumen leiden diese Pflanzen schneller unter Wassermangel. Ein Plätzchen an der Sonne beschleunigt die Verdunstung und damit Trockenschäden. 
  • Pflanzen allgemein: Sie stehen Tag für Tag an ihrem Platz und sind auch während der Sommermonate den Standortbedingungen ausgeliefert. Deshalb ist der Standort besonders wichtig. Hortensien z. B. mögen es gerne halbschattig. Bei voller Sonne ist mit Sonnenbrand und weiteren Symptomen zu rechnen. Oft gehen die Pflanzen an einem Platz auf der Südseite ein. 


Vorausschauend handeln – Garten auf Trockenheit & Co. vorbereiten


Nicht nur Mensch und Tier kann zu viel Hitze schaden – auch die Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon "geraten ins Schwitzen". Schutzmaßnahmen und vorausschauendes Handeln unterstützten die Flora vor der Tür und helfen, Schäden zu vermeiden oder zu reduzieren.

Folgende Maßen sind zu empfehlen und können Pflanzen retten:

  • Gefahr trockener Böden reduzieren: Die Verdunstung reduzieren und den Boden inkl. Bodenlebewesen vor der Sonne schützen – so lautet das Motto! Mit einer Mulchschicht aus z. B. Ernteresten, Blättern wie auch samenlosen Unkräutern lässt sich bereits viel bewirken. Auch eine flächige Bepflanzung reduziert das Austrocknen des Bodens.
  • Pflanzen auf die Hitze vorbereiten: Kübelpflanzen können wandern und freuen sich über ein schattigeres Plätzchen unter einem Vordach oder ebenso Sonnensegel. Schattierungen wie Schattennetze, Vliese und Hauben schützen Beetpflanzen, Gewächshauspflanzen & Co. Ein weißer Kalkanstrich auf der Rinde von Gehölzen sorgt dafür, dass sich die Stämme weniger aufheizen und die Sonnenstrahlen mehr reflektiert werden. Spannungsrisse lassen sich so umgehen. 
  • Vertrockneter Rasen?: Vor anstehenden Hitzephasen sollten Grashalme nicht kürzer als 6–7 cm gemäht werden. Der Boden wird dadurch mehr beschattet und die Verdunstung reduziert. Der Rasen trocknet nicht so schnell aus und bleibt auch bei Hitze länger grün.
  • Passendes Gießverhalten: Überkopfbewässerungen sind nichts – sie führen zu Verbrennungen. Direktes Gießen liefert das notwendige und erfrischende Nass und schont die Wasserreserven. Gießen früh am Morgen oder Abend ist ideal. Durchdringendes Bewässern ist sinnvoller als häufiges, dafür jedoch nur kurzes Gießen. Der Boden und nicht nur die oberste Erdschicht sollten durchtränkt sein, damit die Wurzeln das Wasser aufnehmen können. So kommen die Pflanzen auch mit Hitze zurecht. Alternativ ist eine Tröpfchenbewässerung hilfreich. Sie schwemmt keine Nährstoffe aus und sorgt gleichzeitig für geringe Wassermengen, die nicht verdunsten. Mehr Informationen hierzu erhalten Sie in unseren Ratgebern "Wasser sparen" wie auch "Bewässerung".

Weitere Präventivmaßnahmen, die hoch im Kurs stehen:

  • Pflanzen schneiden?: Bei Hitze sind Schnittmaßnahmen nicht ratsam! Thuja und Buchs zählen beispielsweise zu den beiden Kandidaten, die einen Rückschnitt mit braunen Schnittstellen quittieren. Auch werden Pflanzenteile, die sich vorab im Schatten befanden, der prallen Sonnen ausgesetzt. Das ist schlichtweg zu viel des Guten und sorgt rasch für Sonnenbrand und Blattflecken.
  • Pflanzenstärkungsmittel: Auch pflanzliche Stärkungsmittel tragen zur Gesunderhaltung der Pflanze bei, sie stärken Pflanzenzellwände und die Pflanze von innen. Dadurch wird sie weniger anfällig für u. a. Krankheiten. Gut geeignet sind Pflanzenbrühen bzw. Jauchen aus Ackerschachtelhalm oder Brennnessel. Mehr Informationen erhalten Sie in unserem Ratgeber "Pflanzenstärkungsmittel". 
  • Gartenteich beschatten: Um an Hitzetagen die Verdunstung des Teichwassers zu dezimieren, sollte dieser in der Mittagszeit beschattet werden. Ist kein natürlicher Schatten via Bäumen oder Sträuchern vorhanden, kann ein Sonnenschirm Schatten liefern. 
  • Langfristig planen: Möchten Sie Ihren Garten um hitzetolerante Pflanzen bereichern, können Sie auf Pflanzen mit geringem Wasserbedarf zurückgreifen. Heimische Obstarten wie Äpfel, Kirschen, aber auch Himbeeren kommen on top gut mit Hitze, Regen wie auch Kälte klar. Andere Pflanzenarten wie Palmen, Oleander etc. eignen sich durchaus für Hitzeperioden, benötigen dann jedoch ein passendes Winterquartier. Viele der mediterranen Kübelpflanzen fallen in diesen Bereich. 
  • Anbau im Hochbeet: In Hochbeeten laufen im "Untergrund" Gärprozesse ab. Bei diesen wird die biologische Masse zu verwertbarem Humus umgebaut. Dadurch sind die unteren Bodenschichten feuchter und im "Beet" wird das Gießwasser besser gehalten. 

Wussten Sie schon? Auch die tiersischen Bewohner Ihres Gartens sind Ihnen mehr als dankbar für Unterstützung während Hitzephasen und höheren Temperaturen. So freuen sich Ihre Piepmätze über eine im Schatten platzierte Vogeltränke mit täglich frischem Nass. Insekten, Bienen & Co. nehmen kleine Tankstellen inklusive Anflugstein im Wasser ebenso gerne an. 

Heiß? Shoppen gegen die Hitze... 

Präventiv tätig sein, ist immer gut! Mit den geeigneten Mitteln lässt sich auch mit Hitze und heißen Tagen gekonnt umgehen. Ob Sie sich nun zusätzlichen Schatten für Ihre Gartenschützlinge wünschen oder mit der passenden Pflanzenauswahl den heißen Wochen ein Schnippchen schlagen wollen – Verschiedenes wie die Nutzung hitzeverträglicher Pflanzen ist möglich:

Pflanzen­stärkungsmittel

unterstützen Pflanzen auch bei Hitze

Die Pflanzen haben bereits Schädigungen – was nun?

Die Sonne strahlt unerbittlich und die Hitze scheint keine Anstalten zu machen, sich zu verabschieden. Je länger diese Hitzewelle anhält, desto deutlicher werden die Spuren, die sie hinterlässt. Es zeigen sich Risse in der Erde, verbrannte Rasenflächen, gelbe bis braune Blätter und Pflanzen, die unter der Sonne leiden. Sonnenbrand und andere Trockenschäden sind an der Tagesordnung.

Sind erste Schäden zu erkennen, hilft oft noch ein lang anhaltendes Wässern. Große Flächen wie Rasenflächen sollten trotz "grünem Wunsch" nicht zusätzlich bewässert werden. Hier können Wasserressourcen geschont werden. Auch hilft die Gewissheit, dass sich das Gras relativ schnell und alleine wieder erholt. Im Herbst können Sie vertikutieren und im Frühjahr neu aussäen. Andere Pflanzen wie Gemüse, Obst oder auch Stauden benötigen eher Wassernachschub, um die trockenen Tage zu überstehen. 

Ist es dennoch zu Pflanzenschäden im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse gekommen, hilft oft nur ein Rückschnitt der betroffenen, trockenen Pflanzenteile nach der gröbsten Hitze. Handelt es sich um mehrjährige Pflanzen, treiben sie spätestes im Frühjahr erneut aus. Obst und Gemüsepflanzen können teils geerntet werden und bleiben genießbar. Bei zu starker Schädigung oder Krankheits- und Schädlingsbefall bleibt u. U. nur die Biotonne. Präventivmaßnahmen helfen, den Gang zur Tonne zu vermeiden. Ein respektvoller Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen ist ebenfalls ein wertvoller Beitrag gegen Dürre, Trockenheit und vieles mehr.

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