#Arbeitswelt
4. Mai 2023

Auf der Zielgeraden: So spannend ist die Arbeit am neuen Dehner Onlineshop

Nicht mehr lange, dann gehen endlich zwei Dehner Herzensprojekte live. In diesem Artikel möchte ich Euch über die Integration unseres neuen Onlineshops in unser Projekt BAMbuS erzählen. Dabei lernt Ihr die interessante Welt des Headless Commerce und spannende Aufgabenbereiche kennen. Was bedeutet Headless und wie passt das Ganze zu Dehner? Außerdem: Wie verheirate ich zwei unterschiedliche Projektvorgehen miteinander?
Dehner schafft mit dem Onlineshop ein neues Kundenerlebnis
Dehner schafft mit dem Onlineshop ein neues Kundenerlebnis

Die Anfänge unserer Projekte – Höher, schneller, weiter

Zuallererst eine kleine Auffrischung. Im Spätsommer 2020 haben wir eines unserer größten Transformationsprojekte bei Dehner begonnen: Die Migration unseres zentralen Warenwirtschaftssystems auf SAP S/4HANA. Bedeutet konkreter: All unsere Daten in ein anderes System zu überführen. Unser Projektziel ist es, eine standardisierte und zukunftsfähige Systemlandschaft zu schaffen und Dehner so auf eine erfolgreiche Zukunft auszurichten. Unser Projekt trägt dabei den Namen BAMbuS – „Business Applications & Methods by using SAP“! Ich finde, BAMbuS ist genau die richtige bildliche Metapher für unser Projekt – schnell wachsend, nachhaltig, biegsam und dennoch sehr stabil und belastbar.

Hinzu kommt nun das Projekt CX. Ausgeschrieben bedeutet dies im englischen Customer Experience und beinhaltet das Aufsetzen eines neuen Onlineshops für Dehner. Wie der Projektname schon sagt, dreht sich alles um das Kundenerlebnis. Gestartet wurde das Projekt CX im späten Frühjahr 2022, beginnend als eigenständiges Schwesterprojekt zu BAMbuS, mit dem Ziel, gleichzeitig zum Go-live des SAP-Projektes auch einen neuen Onlineshop an den Start zu bringen.

Projektmanager bei Dehner
Projektmanager bei Dehner

Headless Commerce – Kopflos? Im Gegenteil!

Nach dem Motto „Alles neu macht der Mai“, haben wir uns im Frühjahr 2022 dazu entschlossen, die Basis unseres Onlineshops zu verändern. Also nicht nur die Tapeten für ein schönes Kundenerlebnis, sondern eben auch wirklich das Fundament und die Wände hinter den Tapeten zu tauschen. Nach einer effizienten und professionell durchgeführten Pitch-Phase mit mehreren Systemen und Systemanbietern, haben wir uns für die Headless Technologie entschieden.

Aber was ist nun Headless? Und welche Vorteile gibt es? Ein Headless-Shop-System unterscheidet sich von herkömmlichen Shop-Systemen dadurch, dass es keine feste Benutzeroberfläche hat, sondern eine Schnittstelle, über die das System mit verschiedenen Frontend-Systemen kommunizieren kann. Dies ermöglicht eine flexible Gestaltung des Benutzererlebnisses und eine schnellere Anpassung an neue Technologien.

Wie erwähnt bedeutet Headless auch, dass man in solch einer IT-Architektur nicht nur ein einziges singuläres Online-System einführt, sondern zusätzlich zum Online-Shop auch entsprechende spezialisierte Tools unter anderem für Content Management, Suche oder Kundenmanagement. Daraus entsteht der Vorteil, Inhalte und Funktionen auf mehreren Plattformen zu erstellen und bereitzustellen, einschließlich Web, mobile Anwendungen, Sprachassistenten und anderen digitalen Kanälen.

Das von uns ausgewählte System wurde speziell als Headless-Shop-System entwickelt und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die es zu einer attraktiven Option für Unternehmen machen, die ihr E-Commerce-Geschäft verbessern möchten. Eine der Besonderheiten ist seine Flexibilität in der Anbindung an bestehende IT-Systeme. Besonders relevant war für uns die Anbindung an SAP-Systeme. Durch die Integration von SAP in das Shop-System wird die Abwicklung von Bestellungen, die Verwaltung von Kundendaten und die Verarbeitung von Zahlungen automatisiert und integriert.

Zusammenhalt wird bei Dehner großgeschrieben
Zusammenhalt wird bei Dehner großgeschrieben

Zusammenführen der Schwesterprojekte

Aufgrund der vielen Überschneidungen und Anknüpfungspunkten zu den Teilprojekten O2C – „Order to Cash“ – und Stammdaten im BAMbuS Projekt, haben wir uns entschlossen, die zwei Schwesterprojekte zu vereinigen und damit auf der Zielgeraden Synergieeffekte zu nutzen. Aufgrund der unterschiedlichen Projektansätze und auch Projektvorgehen ist der Zusammenschluss kein Leichtes.

Die Herausforderung zur Zusammenführung lösen wir auf der einen Seite mit einer organisatorischen Veränderung und einer klaren Verantwortlichkeit über die Vertriebsprozesse und den Online-Prozessen. Auf der anderen Seite mit dem Masterplan, welcher die beiden Projekte zusammenführt. Hier vereinen wir die unterschiedlichen Projektmanagement Tools und stellen dennoch die agile Vorgehensweise sicher. Mit diesen Maßnahmen und dem stetigen Monitoring des Masterplans, erreichen wir sowohl die Zusammenführung der beiden Projektteams und das gemeinsame Ziel – der Go-live im Herbst dieses Jahres.

Dich hat unsere Arbeit und BAMbuS gecatcht? In meinen nächsten Artikeln versorge ich Dich mit weiteren, spannenden Infos. Dann gibt es schon mal einen kleinen Vorgeschmack: Es geht nun auf die Zielgerade unseres Projektes – hier beschäftigen wir uns mit Massen- und Performance-Tests und mit dem Cut-Over Szenario. Es bleibt spannend! Stay tuned!

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